Warum sich Fachpressearbeit nach wie vor lohnt

Fachzeitschriften überzeugen als glaubwürdige, zielgruppengenaue Informationsquellen

Industrie- und Technologieunternehmen, die ihre Stärken und Wettbewerbsvorteile glaubwürdig herausarbeiten und ihren Kunden gezielt vorstellen möchten, finden kaum einen besseren Kommunikationskanal als Fachmagazine. Auch im Zeitalter der Sozialen Medien.

Warum sollten sich Firmen heute noch in der Fachpresse zeigen? Sie sind doch über LinkedIn, Xing, Youtube und andere Social-Media-Kanäle oft direkt vernetzt mit ihren Zielgruppen? Sie nutzen doch SEO-Tools, Backlinks und positionieren sich dadurch bestmöglich auch im Suchmaschinen-Ranking?

Fachpresse gilt vielen in der heutigen Geschäftswelt mit wachsendem Fokus auf Online-Marketing als aussterbender Dinosaurier, allen voran die Print-Magazine. Zu Unrecht, denn sie haben sehr nützliche Stärken:

  • Fachmagazine bieten eine hohe Zielgruppengenauigkeit und Reichweite. In ihren jeweiligen Mediadaten steht sehr genau, wer diese Zeitschrift liest, welcher beruflichen Gruppe er zuzuordnen ist und wie hoch deren Anteil an der Leserschaft ist (die meist mehrere bis viele Tausend Leser umfasst). Wer also darin mit einem Artikel erscheint, kennt seine Klientel schon vorher gut.
  • In Fachzeitschriften veröffentlichte Artikel erscheinen meist nicht nur in der Druckausgabe, sondern vorher schon auf der Website oder im Newsletter der Verlage – inklusive Firmenlink. Dadurch lassen sich Internetzugriffe abrufen und ein wertvoller Backlink von einer hochwertigen Quelle gewinnen. Der gehaltvolle Artikel im Web stärkt auch das SEO-Ranking.
  • Die Fachpresse gilt nicht nur als glaubwürdige, seriöse Informationsquelle, sie setzt auch Impulse für Kaufentscheidungen, wie Studien bestätigen. Umgekehrt nützt das gute Image der Fachpresse auch dem Ruf des Publizisten eines Artikels, der an der Glaubwürdigkeit der Fachzeitschrift teilhat.
  • Zudem kann sich eine Firma in Fachmedien als Experte für bestimmte Themen profilieren.
  • Veröffentlichungen in Fachmagazinen führen immer wieder auch zu Rückfragen von Interessenten – und damit zu (Neu-)Kontakten. Das sagen meine Kunden.
  • Der wichtigste Aspekt aus meiner Sicht ist aber: Industrie- und Technologieunternehmen können mit Artikeln in Fachmagazinen die Bedürfnisse ihrer Kunden direkter und intelligenter ansprechen als über andere Kanäle. Technik ist immer erklärungsbedürftig. Gerade in einem Fachartikel lassen sich teils versteckte technologische Vorteile und Stärken zur Erfüllung von Kundenbedürfnissen bzw. deren weiterreichende Bedeutung hervorragend herausarbeiten – und damit zugkräftige Wettbewerbsvorteile deutlich machen. Der Anbieter tritt dabei nicht als Verkäufer auf (wie meist im Internet), sondern als Problemlöser.
  • Aber nicht nur das: Manchmal hat auch bestimmte Technik mit einem schlechten Ruf zu kämpfen und wird ohne gute Gründe abgeurteilt. Auch in solchen Situationen bieten Artikel (oder Interviews) in Fachmagazinen gute, glaubwürdige Lösungen für sachliche Richtigstellungen.

Aber ist Fachpressearbeit nicht zu teuer?

Die Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift selbst ist in der Regel kostenlos – das Thema muss natürlich interessant genug für die Fachredaktion sein. Selten wird ein „Druckkostenzuschuss“ verlangt. Dienstleister-Kosten können entstehen für Texterstellung, für Fotos, für den Kontakt mit den Fachredaktionen, je nachdem auch für die Aussendung einer Presseinformation (wenn es darum geht). Auch werden im Zuge der Veröffentlichung eines Artikels Verlagsvertreter anklopfen, um das Interesse nach einer Anzeige abzufragen. Verständlicherweise werden die Artikel von Anzeigenkunden (in der Zukunft) bevorzugt veröffentlicht.

Eine einigermaßen auffallende Anzeige, sagen wir eine Drittel A4-Seite, ist meist teurer als die Investition in einen Fachartikel – über den sich nicht nur weit mehr Inhalte verbreiten lassen, sondern der sich nach der Veröffentlichung meist mehrfach verwerten lässt (auch in den sozialen Medien).

Vor der Entscheidung für Fachpressearbeit gilt aber dasselbe wie für alle anderen Kommunikationswerkzeuge: Erst die Zielanalyse, dann die Wahl der Mittel. Ohnehin beginnt ein Einstieg meist mit einem ersten, begrenzten Projekt. Wer sich mit solchen Fragen an einen erfahrenen freien Fachjournalisten und Presseberater wendet, nutzt dessen Know-how und Netzwerk und beginnt nicht bei null.

Welchen Firmen bzw. in welchen Fällen nützt also Fachpressearbeit?

Profiteure sind keineswegs nur große Unternehmen, wie vielfach gedacht wird. In folgenden Fällen lohnt sich Fachpressearbeit besonders:

  • Gerade kleinere Spezialisten können in ihrer Nische große Vorteile aus gezielten Veröffentlichungen in der Fachpresse ziehen.
  • Wer seinen Status als Experte etablieren will, ist hier ebenfalls richtig.
  • Neugründungen oder Start-ups, die bei Kunden und in der Fachöffentlichkeit bekannter werden möchten, erhalten hier eine Plattform.
  • Die Vorteile neuer Produkte oder Services lassen sich, z.B. in einer Fachpresseinformation, gezielt herausarbeiten.
  • Erklärungsbedürftige Technik, die den Unterschied macht, ist prädestiniert für einen Fachpresseauftritt.

Wer nun wissen will, wie Fachpressearbeit funktioniert, klickt zu meinem nächsten Blogbeitrag.


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